Ein Satz: Der Markt steigt und fällt nicht chaotisch, er hat seinen eigenen Rhythmus und seine Regeln. Der alte Charles Dow hat das vor über 100 Jahren durchschaut, und heute verwendet die ganze Welt, die Aktien und Kryptos handelt, immer noch sein System.

Wer ist dieser alte Knabe?

Charles Dow, Gründer der Wall Street Journal, Vater des Dow-Jones-Index.

 

Er hat kein großes Buch über die Dow-Theorie geschrieben, sondern nur täglich Leitartikel in der Zeitung verfasst.

 

Nach seinem Tod haben Nachfolger seine Ansichten zu einer Theorie zusammengefasst, die die Grundlage der technischen Analyse wurde.

Die 6 eisernen Regeln der Dow-Theorie: Merke sie dir, und du bist ein halber alter Zwiebel

1. Der Markt spiegelt alles wider

Alle Nachrichten (gute und schlechte, Kriege, Pandemien, Tweets von Musk) sind alle schon in den K-Linien eingebaut.

 

Erwarte nicht, schlauer als der Markt zu sein, der Preis ist die Wahrheit.

2. Der Markt hat drei Arten von Trends

  • Hauptrend (große Bullen- und Bärenmärkte): Ein Zyklus von Jahren, Fleisch essen bis zum Erbrechen
  • Sekundärer Trend (Rücksetzer / Rebounds): Wochen bis Monate, nach dem Fleischessen eine Pause
  • Kleiner Trend (Rauschen): Tage bis Stunden, lass es laufen, nimm es nicht ernst

     

    Merke: Wer dem großen Trend folgt, blüht auf; wer gegen ihn geht, geht unter.

3. Der große Trend hat drei Phasen (Bullenmarkt-Version)

  • Akkumulationsphase: Smart Money baut heimlich Positionen auf, Kleinanleger fluchen noch „der Bärenmarkt hat kein Ende“
  • Phase der öffentlichen Beteiligung: Medien hypen es auf, Zwiebeln strömen herbei, Preise schießen in die Höhe, FOMO übernimmt
  • Distributionsphase: Smart Money verkauft leise, Kleinanleger rufen noch „1 Million Dollar ist kein Traum“

     

    Der Bärenmarkt ist umgekehrt: Smart Money flieht zuerst → Kleinanleger panisch liquidieren → Smart Money kauft am Tiefpunkt.

4. Das Volumen muss den Trend bestätigen

Steigen mit Volumen, Anstieg mit geringem Volumen = falsch

 

Fallen mit Volumen, langsamer Rückgang mit geringem Volumen = noch nicht vorbei

 

Durchbrüche ohne Volumenunterstützung sind zu 9 von 10 Mal falsche Durchbrüche.

5. Der Trend gilt weiter, bis eine klare Umkehrung eintritt

Im Bullenmarkt nicht zu früh den Gipfel ausrufen, im Bärenmarkt nicht zu früh den Boden.

 

Umkehrsignal unklar? Halte weiter fest, erschrecke dich nicht selbst.

 

Die meisten sterben an den sechs Wörtern „Ich fühle, es dreht um“.

6. Indizes bestätigen sich gegenseitig (heute etwas veraltet)

Dow sagte damals: Wenn der Industrieindex steigt, muss der Transportindex folgen, damit es ein echter Bullenmarkt ist.

 

In der digitalen Ära funktioniert das nicht mehr so gut, aber der Gedanke bleibt: Wenn ein Sektor steigt, müssen verwandte Sektoren folgen, sonst könnte es ein Fake-Drop oder Fake-Pull sein.

Wie verwendet man die Dow-Theorie im Krypto-Bereich?

BTC steigt von 30.000 Dollar auf 100.000 Dollar → Hauptrend Bullenmarkt, nicht zu früh den Gipfel ausrufen

 

Mittlerer Rücksetzer auf 80.000 Dollar → Sekundärer Trend-Anpassung, Chance für Smart Money, nachzukaufen

 

Geringes Volumen + Medien hypen „Million Dollar ist kein Traum“ → Distributionsphase, Reduzierung in Betracht ziehen

 

Plötzlicher Volumensprung und Absturz + Panikstimmung → Möglicher Einstieg in die Akkumulationsphase des Bärenmarkts, auf Tiefpunktkauf vorbereiten

Ein letzter Satz für alle Brüder, die K-Linien anschauen

Die Dow-Theorie ist kein Gott, aber sie sagt dir eine Sache:

 

Der Markt hat immer recht, deine Emotionen irren.

 

Geh nicht gegen den Trend,

 

der Trend ist dein Freund,

 

bis zum Moment, in dem er dich erstechen will,

 

du musst das sofort erkennen und dir einen neuen Freund suchen.

 

Über 100 Jahre sind vergangen,

 

die Menschheit hat sich nicht verändert, Gier und Angst nicht,

 

die Dow-Theorie wird nie veralten.

 

Lerne gut, lebe gut.